BNK e. V.

Beethovenstr. 6
:: 25524 Itzehoe
:: Tel. (0 48 21) 15 60 15
:: Fax (0 48 21) 15 60 19
:: E-Mail: info@dr-mibach.de

Sie sind hier: NewsletterNewsletter Für Ihr Leben arbeite ich gern

Newsletter August 2013

Wir machen mit bei der Aktion „Für Ihr Leben arbeite ich gern“ der kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV).

 

Wir möchten damit auf die wichtige Rolle hinweisen, die haus- und fachärztliche Praxen in unserem Gesundheitswesen spielen und auf das hohe Engagement mit dem unser gesamtes Praxisteam die tägliche Versorgung unserer zum Teil schwer kranken Patienten erbringt. Diesen Einsatz können wir  nur mit einer entsprechenden Unterstützung durch die Gesundheitspolitik auch weiterhin leisten. 

Blutdrucksenkung bei älteren Menschen, lohnt sich das?

Zu dem Ergebnis, das eine Normalisierung der Blutdruckwerte auch bei Patienten im Alter über 70 Jahren das Sterberisiko senkt,  kommt eine Gruppe von US-Forschern, die auf Untersuchungen  von 183 054 ehemaligen Militärangehörigen zurückgreift. Davon waren viele Patienten bereits über 80 Jahre.

 


Innerhalb des achtjährigen Beobachtungszeitraum war die Sterberate bei denjenigen    US-Veteranen am niedrigsten, bei denen systolische Werte zwischen 130 und 139 mmHg erreicht wurden, bei Blutdruckwerten von 140 bis 149mmHg systolisch stieg das Sterberisiko leicht, bei Druckwerten von mehr als 150mmHg deutlich an.

Auch ein zu niedriger Blutdruck von weniger als 130mmHg systolisch ließ das Sterberisiko wieder ansteigen.

Vergleichbare Beobachtungen ergaben sich für den diastolischen Blutdruck, hier gab es die besten Ergebnisse in der Gruppe der Patienten mit Werten zwischen 70-79mmHg.

 

 

Fazit: Eine Blutdrucksenkung bei Bluthochdruckpatienten reduziert das Auftreten von Folgeerkrankungen und Komplikationen, eine zu starke Senkung sollte aber nicht erfolgen, denn auch bei zu niedrigen Blutdruckwerten können Probleme auftreten. 
 



Marathonlauf: Intensiver Ausdauersport kann das Herz aus dem Takt bringen

 
Intensiv betriebenes Ausdauertraining kann zu bestimmten Herzrhythmusstörungen, dem Vorhofflimmern führen. Welche Mechanismen dabei der Arrhythmie-Entwicklung zugrunde liegen, haben Forscher jetzt in einer Studie untersucht – stellvertretend am Modell trainingsfleißiger Ratten.

Ein Zusammenhang zwischen langjährigem ambitioniertem Ausdauertraining auf dem Niveau von Leistungssportlern und dem Auftreten von Vorhofflimmern ist bei vorangegangenen Untersuchungen von  Marathonläufern, Skilangläufern oder Radsportlern schon häufiger beobachtet worden.

Dieses Phänomen fand sich besonders  bei älteren männlichen Sportlern, während  bei jüngeren sportlich aktiven Männern sowie Sportlerinnen bisher keine Hinweise auf ein vermehrtes Auftreten von Vorhofflimmern zu beobachten waren.

Im Tierversuch war die Häufigkeit des Auftretens von Vorhofflimmern mit der Intensität und Dauer der sportlichen Ausdauerbelastung verknüpft. Die Häufigkeit reduzierte sich nach dem Ende des Ausdauertrainings.

Auch in  diesen Untersuchungen zeigt sich das sehr intensiver Ausdauersport über lange Zeit zu Herzrhythmusstörungen führen kann, allerdings ist der Nutzen von regelmäßigem Ausdauersport in Bezug auf die Gesundheit des Menschen insgesamt gesehen auf jeden Fall größer ist als der Schaden durch ein möglicherweise auftretendes Herzvorhofflimmern.

Aber wie so oft im Leben kommt es auf die Dosis an, Zuviel des Guten kann auch Nachteile mit sich bringen, zu wenig (Bewegungsmangel) erhöht das Risiko eine schwerwiegende Herz-Kreislauferkrankung zu erleiden jedoch unvergleichlich mehr.  

Das ideale wöchentliche Trainingspensum liegt bei ca. 1,5-2,5 Stunden intensiver Ausdauerbelastung.

 



Für weitere Details klicken Sie bitte hier:

http://dr-mibach.de/aktuelles/aktuelles-in-der-sportkardiologie/