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Herzwoche 2018 - Herz aus dem Takt

Die Herzwoche 20018 steht wieder vor der Tür, auch dieses Jahr werden wir unter der Schirmherrschaft der Deutschen Herzstiftung und mit Unterstützung der Sparkasse Westholstein wieder eine Veranstaltung hier in Itzehoe durchführen zu dem Thema:

Herz aus dem Takt

Inhaltlich geht es um Herzvorhofflimmern, Ursachen für die Entstehung, Beschwerden, die auftreten können und medizinische Maßnahmen, die bei dieser Herzrhythmusstörung vor den Gefahren wie Herzschwäche und Schlaganfall schützen.

Über 1,8 Millionen Menschen in Deutschland haben Vorhofflimmern. Jedes Jahr kommen Tausende dazu. Mit dem Alter steigt das Risiko steil an, Vorhofflimmern zu bekommen: Bei den über 60-Jährigen liegt die Häufigkeit bei rund 5 %, bei den über 80-jährigen sind es sogar rund 15 %.

Vorhofflimmern ist eine ernst zu nehmende Herzrhythmusstörung, die unbemerkt und unbehandelt lebensbedrohlich für Herz und Gehirn werden kann.

Hier in Itzehoe wird eine Veranstaltung am Dienstag den 13.11.2018 um 19.00 Uhr im Dienstleistungszentrum der Sparkasse Westholstein, Dithmarscher Platz stattfinden.

Referenten sind Prof. Dr. Kentsch, Dr. Mibach und Dr. Wendtland.

Dr. Jörg Wendtland , niedergelassener Kardiologe aus Wilster, berichtet über die verschiedenen Formen des Herzvorhofflimmerns, dessen Ursachen und Entstehung, die Beschwerden wie Herzstolpern, Herzjagen, aber auch Atemnot, Brustschmerzen und Schwindel, die auf das Vorliegen von Vorhofflimmern hindeuten können. Des Weiteren über die Untersuchungsmethoden, wie EKG,

Langzeit-EKG oder Ereignis-Rekorder, mit denen der behandelnde Arzt klären kann, ob das Herzstolpern eine harmlose Unregelmäßigkeit des Herzschlags ist oder ob Vorhofflimmern vorliegt, das zum Schlaganfall führen kann.

Grunderkrankungen und begünstigende Risikofaktoren, die für die Entstehung des Vorhofflimmerns verantwortlich sind müssen konsequent behandelt werden, um das Wiederauftreten von Vorhofflimmern zu verhindern oder hinauszuzögern. Daneben können Medikamente

aber auch invasive Therapieverfahren eingesetzt werden, um Vorhofflimmern zu unterdrücken oder zu heilen.

Mit den verschieden Behandlungsverfahren, deren Vor- und Nachteile und die Entscheidungsgrundlagen warum bei welchen Patienten welches Therapieverfahren vorteilhafter sein kann, werde ich mich in meinem Vortrag befassen.

Aufgrund des unregelmäßigen Herzschlags können sich im Herzen in einer Ausbuchtung des Vorhofs (sog. Herzohr) Blutgerinnsel bilden. Werden diese ausgeschwemmt und gelangen mit dem Blutstrom in den Kopf, verstopfen sie ein Hirngefäß. Der Schlaganfall ist die größte Gefahr, die vom Vorhofflimmern ausgeht. Um Patienten vor einem Schlaganfall zu schützen, müssen konsequent gerinnungshemmende Medikamente –, Blutverdünner‘ – gegeben werden. Über dieses Thema wird Prof. Dr. Michael Kentsch, Kardiologe und Chefarzt der Medizinischen Klinik Itzehoe referieren.

Eine Anmeldung für die Herzwochenveranstaltung, die sicherlich für viele unserer Patienten von Interesse sein dürfte, ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenlos.